Du begibst dich in das Jahr 1962. Die Welt ist in zwei Machtblöcke gespalten, ein atomarer Krieg jederzeit möglich. Mit den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und der Sowjetunion (UdSSR) stehen sich zwei Supermächte unversöhnlich gegenüber.
Du wirst einen zentralen Charakter in der Geschichte verkörpern und prägst das Gesicht der Welt mit. Entscheide dich für eine Seite und tauch ein in diesen Machtkampf. Dein Ziel besteht darin, einen atomaren Krieg zu verhindern - doch nicht um jeden Preis! Ein Prestige- und Machtverlustes deines Landes muss auch verhindert werden. Kannst du beide Ziele in Einklang bringen?
Aus welcher Perspektive möchtest Du mit der Geschichte fortfahren?
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[[<img src=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e4/Flagge_USA.jpg height="100%"width="120%"> -> Evelyn Lincoln (USA)]]
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[[<img src=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/a/a9/Flag_of_the_Soviet_Union.svg height="100%"width="120%"> -> Alexander Ivanov (UdSSR)]]
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Es ist der 14. Oktober 1962, 7:30 Uhr MSK du blickst aus dem Fenster deines großzügig eingerichteten Büros im Kreml. Es schneit, aber noch sind die Temperaturen mild, knapp 1 Grad über Null. Hinter dir erstreckt sich dein prunkvoll eingerichtetes Büro - es hat schon Vorzüge zum innersten Beraterstab des Genossen Vorsitzenden zu gehören.
Mit einem entspannten Seufzen setzt du dich an den Schreibtisch. Ein edles Produkt russischer Handwerkskunst. Ebenholz, geschmackvolle Drechselarbeit.
Der Tee dampft schon in seiner Tasse und ein Frühstück wartet auf Dich. Speck, Eier, ein paar Blinis und ein Glas Kefir. So wie du es magst, es duftet herrlich. Ja wirklich, es hatte Vorteile.
Gerade führst du deine Gabel zum Mund, ein leichter Geruch nach Zimt steigt von den Blinis auf und lässt dir das Wasser im Munde zusammenlaufen.
[[Es Klopft… -> UdSSR-Start 2]]
„Herein.“ Sagst du unwillig, die Gabel absetzend. Deine Vorzimmerdame öffnet die Tür, sie ist etwas blass um die Nase.
„Genosse Sekretär.“ sagt sie zaghaft und schiebt sich durch die schwere Tür. „Ich muss sie stören.“ Nervös presst sie eine schwarze Ledermappe an ihre weiße Bluse.
„Na was denn Anja? Hat das nicht Zeit, bis ich gefrühstückt habe?“ fragst du und nippst an deinem schwarzen Tee. Zwei Stück Zucker, etwas Zitrone, so wie er sein muss.
Anja schüttelt zaghaft den Kopf und huscht mit schnellen Schritten auf dich zu. „Nein Genosse Sekretär. Es ist wichtig, das kommt gerade vom Nachrichtendienst.“ Sie hält dir die Mappe unter die Nase.
(text-colour:red)[Конфиденциально, ‚Vertraulich‘] prangt in großen Roten Lettern darauf.
Unwillig nimmst du das Kommuniqué entgegen, das war es mit deinem Frühstück, denkst du und öffnest dieses schwarze Stück Unheil.
[[Schnell überfliegst du den Inhalt: -> Geheimdienstbericht 1]]
//- Operation Anadyr kompromittiert
- Bilder zeigen Überflug einer amerikanischen U2
- Stellungen in San Cristóbal möglicherweise enttarnt.
- Sofortiger Handlungsbedarf!
- Genauere Informationen auf den folgenden Seiten//
<span style="color:DarkOliveGreen">[[weiter -> UdSSR-Start 3]]</span>Das war dein Frühstück.
„Anja verbinde mich mit dem Genossen Vorsitzenden…, sofort!“ du hebst die Stimme mehr als angemessen wäre aber das da war ganz großer Черт. Das Telefon klingelt, du hebst ab.
„Ich verbinde.“ Hörst du Anja noch sagen dann knackt es zweimal in der Leitung. „да?“ hörst du [Chruschtschow]<a|(click:?a)[// (Vorsitzender des Ministerrats (Ministerpräsident) von 1958 bis 1964 und Regierungschef der Sowjetunion.) //] Stimme sagen.
„Genosse Vorsitzender, die Lage ist ernst wir müssen einen (colour:"red")[[Krisenstab -> [[Krisenstab 1]] einberufen.“Wenige Minuten später sitzt du an einer langen Tafel. Am Kopfende Chruschtschow, an den Seiten verteilen sich hochrangige Militärs, Staatssekretäre wie du selbst und andere Entscheidungsträger.
Andrei Gromyko, der Außenminister fasst noch einmal zusammen. „In meinem Gespräch mit Kennedy habe ich nichts in Erfahrung bringen können. Es gab weder einen direkten Kommentar noch Andeutungen, ob die Amerikaner von den Raketenabschussrampen Wind bekommen haben.“
Die Stimmung am Tisch ist frostig, sämtliche Männer am Tisch sind angespannt und in einigen Gesichtern erkennst du Ratlosigkeit.
Rodion Malinowski, der Verteidigungsminister räuspert sich. „Genosse Generalsekretär, die Aufnahmen des KGB sind doch deutlich. Wir sehen doch alle das gleiche, das ist eindeutig eine U2. Operation Ана́дырь (Anadyr) ist aufgeflogen!“
[[<img src=https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/23/5th_Reconnaissance_Squadron_-_U-2_Osan.jpg height="210px"width="420px"> -> Krisenstab 2]]
Ein Stimmengewirr poltert los, Unruhe macht sich breit, jeder fällt dem anderen ins Wort. Minutenlang scheint sich kein klares Bild zu ergeben.
Chruschtschow erhebt sich. „Eines ist klar, wir müssen reagieren.“ Sagt er mit fester Stimme, die keine weitere Unruhe duldet. „Genosse Staatsekretär.“ Sein Blick fällt auf dich. „Was empfehlen sie uns.“
Es ist Tatsache das die USA durch den Aufklärungsflieger der U2 Klasse davon wissen, dass die UdSSR Raketen auf Kube stationieren will, um die Kräfte auszugleichen. Durch diesen Schachzug würden sie die Raketen der USA in der Türkei ausgleichen. Die Operation Anadyr ist aufgeflogen. Welchen Rat gibst du Chruschtschow?
[[a) Abbruch der Geheimoperation Anadyr und Abzug der Raketen und Truppen, bevor die Amerikaner Aktionen einleiten können. -> Weltuntergangsuhrzwischenstand a]]
[[b) Fortsetzen der Aktion nach Zeitplan, du glaubst nicht, dass die Amerikaner so schnell reagieren werden. Lieber langsam, aber ordentlich agieren. -> Weltuntergangsuhrzwischenstand b]]
[[c) Zeitplan beschleunigen, um der Reaktion der Amerikaner zuvorzukommen. -> Weltuntergangsuhrzwischenstand c]]''Der Rückzug bringt etwas Entspannung in die die Lage, aber die Amerikaner bleiben misstrauisch.''
Diene Entscheidung hat dir Zeit gekauft, die Amerikaner setzen zwar ihre Flotte in Bewegung, aber gewähren den Schiffen freien Abzug aus Kuba. Viele Entscheidungsträger in Moskau sind nicht zufrieden mit dieser Lösung. Auch Castro schickt eine Note, um seiner Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen. Er fürchtet neue Übergriffe auf Kuba, jetzt wo Moskau Schwäche gezeigt hat.
Chruschtschow ruft abermals den Beraterstab ein und stellt die Frage in den Raum. „Sollen wir den weg des Rückzugs weiter gehen, oder wäre es nun angeraten selbst einen dominanteren Ton anzuschlagen? Wir wollen keine neue Invasion auf die Schweinebucht erleben.
[[a) Du glaubst, dass die Politik der Deeskalation der Richtige Weg ist, also räts du weiter daran festzuhalten. Ein Entschuldigungsschreiben sollte die USA davon überzeugen, dass es dem Kreml ernst ist mit der Entspannungspolitik. -> Uhr schlägt 12]]
[[b) Ein gewisses Maß an Härte muss gewahrt bleiben, wenn die UdSSR zu schwach erscheint, könnte Castro recht behalten und ein neuerlicher „Schweinebuchtvorfall“ könnte die Folge sein. -> Etwas Zeit gewinnen]]
''Dein Vorgehen hat die Lage nicht verschlimmert, dennoch hatte der Verteidigungsminister recht und die USA beginnen Schritte einzuleiten. KGB Späher berichten von Flottenbewegungen im Atlantik.''
Montag, 22. Oktober, einige Tage sind in banger Erwartung verstrichen, die Meldungen von Militär und Geheimdienst die auf deinen Schreibtisch flattern reißen nicht ab. Heute erreicht dich ein wichtiges Telegramm:
Bild einfügen.
19 Uhr Washingtoner Zeit: Weltweit US-Streitkräfte in erhöhte Einsatzbereitschaft versetzt STOP Defense Condition 3 ausgerufen STOP US-Soldaten zur Vorbereitung einer Invasion nach Florida verlegt STOP 200 Kriegsschiffe um Kuba in Stellung gebracht STOP
Unbehagen macht sich in deinem Magen breit. Das sieht nicht gut aus. Eine Eskalation kann jeden Moment passieren.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[weiter -> Realgeschichte 1]]</span>Auf der Weltuntergangsuhr (text-colour:#0ca678)[gewinnst du 2 Minuten]. Die Lage entspannt sich und die Welt scheint auf einem besseren Kurs.
<img width="512" alt="Doomsday clock (17 minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2e/Doomsday_clock_%2817_minutes%29.svg/512px-Doomsday_clock_%2817_minutes%29.svg.png">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter-> Abbruch der Geheimoperation Anadyr]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>(align:"<==")+(box:"=======XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX===")[Die Lage bleibt weiter angespannt. Weder die UdSSR noch die USA scheinen einen Rückzieher machen zu wollen.
Die Welt hält den Atem an. (text-colour:red)[Du verlierst 5 Minuten]]
<img width="512" alt="Doomsday clock (5 Minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/33/Doomsday_clock_%285_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter-> Fortsetzen der Aktion nach Zeitplan]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>Es wird kritisch, die Lage ist so ernst wie nie! Du hast (text-colour:red)[weniger als 3 Minuten] auf der Uhr.
<img width="512" alt="Doomsday Clock minus 3" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f7/Doomsday_clock_%283_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter-> Zeitplan beschleunigen]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>(text-colour:red)+(text-rotate-z:341)+ (text-style:"rumble")|blink03s>[GAME OVER]
<img alt="Nuclear Blast Animation Blinding Light" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/Nuclear_Blast_Animation_Rising_Mushroom_Cloud.gif" height="300px" >
(text-colour:red)[Du hast den Dritten Weltkrieg ausgelöst.]
Mit Deiner Entscheidung hast Du einen Atomkrieg ausgelöst. Beim unerbittlichen "Schlagabtausch" zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion kommt es zum [Overkill]<a|(click:?a)[// (vielfache Vernichtungskapazität)//], sodass aus dem Krieg nur Verlierer hervorgehen. Durch die Nuklearwaffen werden Großteile von Amerika und Eurasien zerstört und die Weltbevölkerung halbiert.
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/Nangdo_-_Explosion_Soul_.ogg" autoplay>
[[Zurück zum Start ->Einleitung]]<img width="512" alt="Doomsday clock (midnight)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/69/Doomsday_clock_%28midnight%29.svg/512px-Doomsday_clock_%28midnight%29.svg.png"></a>
Die Entschuldigung wird übermittelt. Nach einer Phase der Entspannung, sinkt die Größe der Empfundenen Bedrohung. Hartliner der Falken bewegen den Präsidenten der USA, die Bedrohung durch Kuba endgültig zu beenden. Ein Angriffsbefehl wird erteilt, erste Truppen marschieren auf. Scheinbar ist eine reine Entspannungspolitik nicht die richtige Entscheidung gewesen. Die UdSSR reagiert mit aller (text-colour:red)[[Härte…-> BOOM]]
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/BOMB_SIREN-BOMB_SIREN-247265934.ogg" autoplay>Du empfiehlst ein Zeichen der Stärke zu setzen. Nach der Rückbeorderung der Truppen von Kuba fordert die UdSSR öffentlich ein ähnliches Zeichen der Deeskalation der USA. Auf dein Anraten hin wird die Berlinfrage erneut gestellt.
Die Entmilitarisierung Berlins würde ein Zeichen setzen, welches den Rückzug aus Kuba aufwiegt.
Washington muss einlenken, um angesichts der friedlichen Beilegung der Kubakrise nicht das Gesicht zu verlieren.
Westberlin wird entmilitarisiert.
<img width="256" alt="Doomsday Clock (5m)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/91/Doomsday_clock_%2815_minutes%29.svg">
Die Lage bleibt weiter ernst.
Die Weltuntergangsuhr bleibt bei fünf vor Zwölf.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter-> Friedensverhandlungen]] </span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>Noch weiß niemand von der geheimen Kontaktaufnahme zu Kennedy. Vielleicht ist diese Geheimdiplomatie das einzige was die Welt retten kann, denn so verliert niemand sein Gesicht.
Es ist Sonntag der 28. Oktober 1962, als die Antwort Kennedys vorliegt. Ein Erfolg, das Einlenken des Genossen Chruschtschow zeigt Wirkung bei Kennedy, er sichert offiziell zu, Kuba unangetastet zu lassen. Er geht sogar noch weiter, die USA werden die Raketen in der Türkei abbauen, sofern nichts davon öffentlich gemacht wird.
Um den Frieden zu wahren und das Ende der Krise zu verkünden, hält Chruschtschow eine Bekanntgabe des Raketenrückzugs per Radio Moskau für sinnvoll.
Du stimmst erleichtert zu.
Die Krise ist (text-colour:#5c940d)[[beendet -> Taube]].
Die Beschleunigung der Raketenlieferung verursacht eine Eskalation. Eines der Schiffe mit den Raketen an Bord kommt zwar noch durch, aber dann schließen die USA einen Blockadecordon. Erste Schüsse fallen schon am 16. Oktober 1962. Die Lage ist (text-style: "blink")+(text-colour:red)[Die Lage ist kritisch.]
Der Krisenstab tagt abermals, die Reaktion der USA ist heftiger ausgefallen als gedacht. Das schnelle vorgehen hat sich nicht ausgezahlt. Die Sorgenfalten auf Genosse Chruschtschow Stirn sind tief.
Viele Vorschläge werden gemacht. Außenminister Andrei Gromyko beharrt auf Deeskalation. Eine diplomatische Lösung sollte einen nuklearen Weltkrieg verhindern. Man sollte guten Willen Zeigen und die eigenen Truppen abziehen, den Bau der Raketensilos stoppen und einen Olivenzweig reichen.
Verteidigungsminister Rodion Malinowski widerspricht vehement. „Genossen das wäre das schlimmste was wir tun können. Ein solches Zeichen von Schwäche ist nicht nur eine Schande für uns, sondern auch für die ganze UdSSR. Wir müssen aber Stärke zeigen, sonst meint der Klassenfeind wir werden immer so schnell kleinbeigeben.“ Malinowski reckt dabei stolz den Kopf in die Luft. „Wenn wir jetzt einen Rückzieher machen, dann wird alles nur schlimmer kommen. Dann müssen wir mit einem Erstschlag der Kapitalistenhunde rechnen. Dann wird Moskau fallen und mit uns alle kommunistischen Brüder.“
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter -> Krisenstab 3]] </span>Du gehst zu Chruschtschow in sein Büro, die schweren Türflügel fallen hart ins Schloss. Der dumpfe Klang und die Druckwelle, die damit einhergeht, lassen deine Eingeweide vibrieren. Wie ein Hammerschlag macht es dir deine Verantwortung bewusst.
„Was schlagen sie vor Genosse?“ Fragt er unumwunden. „Sollen wir die Blockade der USA akzeptieren oder nicht?“
[[a) Akzeptieren: Ein Rückzug der Truppen wird auf dein Anraten hin befohlen. Anstatt mit der Stationierung der Raketen fortzufahren, wird der Bedrohungsfaktor reduziert. Diese Geste von Großmut könnte sich positiv oder negativ auswirken. -> Weltuntergangsuhrzwischenstand a]]
[[b) Nicht akzeptieren: Am 23.10.1962 verkündet Chruschtschow, auf dein Anraten hin, die Blockade nicht zu akzeptieren. Als Diplomatisches Zugeständnis ergänzt Chruschtschow seine Ansprache um die Versicherung, die stationierten Raketen dienten allein der Verteidigung. Die Bedrohung wächst stetig, doch Schwäche kann Moskau sich nicht leisten. Auf dein Anraten gehen die Raketenlieferungen weiter. -> Weltuntergangsuhrzwischenstand d]]Chruschtschow sieht müde aus als er seine Kopf nach links wendet, um dir direkt ins Gesicht zu blicken. „Genosse, was schlagen sie vor. Wessen Weg halten sie für den Besten.“
[[a) Deeskalation: Nachdem die USA durch massierte Waffenanwendung die weitere Stationierung von Raketen unterbunden hat, entscheidet sich Moskau unter deiner Fürsprache für eine gemäßigtere Antwort. Statt einen Gegenangriff zu befehlen schreibt Chruschtschow Kennedy direkt an. Er bietet nun doch einen Rückzug der Truppen an, wenn Washington sich im Gegenzug dazu bereit erklärt eine von einer Invasion Kubas Abstand zu nehmen. -> Weltuntergangsuhrzwischenstand d]]
[[b) Stärke beweisen: Trotz des Warnschusses gehen die Lieferungen mit gesteigerter Geschwindigkeit weiter. Zum Schutz des Konvois werden U-Boote der Projekt 641 Klasse abgestellt und bekommen einen Schießbefehl -> Uhr schlägt 12 B]]Es wird kritisch, die Lage ist so ernst wie nie! Du hast (text-colour:red)[weniger als 3 Minuten] auf der Uhr.
<img width="512" alt="Doomsday Clock minus 3" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f7/Doomsday_clock_%283_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter-> Realgeschichte 2]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>Mittwoch, 24. Oktober:
Nachdem auch die OVA der Blockade zugestimmt hat, beginnt die von John F. Kennedy als Quarantäne bezeichnete Seeblockade. Der Geheimdienst berichtet dir, das die Schiffe ab sofort nicht mehr nur patrouillieren, sondern Befehl haben einfahrende russische Schiffe aktiv abzufangen. Du beschließt aufzustehen und zurück in den Konferenzsaal zu gehen.
Einer der zahlreichen Assistenten die seit Tagen zwischen den einzelnen Abteilungen des Kremls umhereilen, stürzt auf die zu. Seine Schritte hallen laut von den marmornen Wänden wider.
„Genosse Staatssekretär,“ ruft er dir zu, „es gibt Neuigkeiten aus New York.“ Etwas außer Atem bleibt er vor dir stehen. „Die Sitzung des UN-Sicherheitsrates ist vorbei, die USA haben die Bilder der Raketenstellungen öffentlich gemacht. Sie werden im Konferenzraum erwartet Genosse Chruschtschow ist ungeduldig.
Du beeilst dich in den (text-colour:#f76707)[[Konferenzraum -> Realgeschichte 3]] zu gelangen...
Rodion Malinowski endet gerade mit seinem Satz als du eintrittst. „… die Kapitalistenhunde können unmöglich wissen das wir schon fast 40.000 Rotarmisten, sowie 42 Raketen auf Kuba stationiert haben. Wir müssen aggressiver vorgehen, schließen Wir Anadyr ab, hat der Klassenfeind keine Chance mehr.
Chruschtschow sieht dich an, während du die Tür schließt. „Was meinen sie mein alter Freund, sollen wir weitermachen wie geplant?“
[[Du nickst… -> Weltuntergangsuhrzwischenstand e]]
Es wird kritisch, die Lage ist so ernst wie nie! Du hast noch
(text-colour:red)|blink03s>[1 Minuten] auf der Uhr.
<img width="512" alt="Doomsday clock (1 minute)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/9/99/Doomsday_clock_%281_minute%29.svg/512px-Doomsday_clock_%281_minute%29.svg.png">
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter-> Realgeschichte 4]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>Freitag, 26. Oktober:
Die schlechten Nachrichten reißen nicht ab. Ein Bericht des KGB erreicht deinen Schreibtisch. Da die Raketenlieferungen trotz der Blockade weitergingen. Haben die USA ihre DefCon Stufe auf 2 erhöht, die letzte Stufe vor einem echten Kriegsfall. Kalter Schweiß steht dir auf der Stirn als du die Berichte liest.
Der erste Frachter, der von der amerikanischen Marine blockiert werden sollte, hatte Begleitschutz von mehreren U-Booten des Projektes 641. Sie wurden mit Übungswasserbomben Auftauchen gezwungen. Zum Glück für alle hatte sich ein Tapferer Mann namens Wassili Alexandrowitsch Archipow einer der Drei Offiziere des U-Bootes B59 hatte sich geweigert ohne weitere Befehle aus Moskau die auf den Boten gelagerten Nukleartorpedo abzufeuern.
Das ist Wahnsinn, denkst du und stehst auf, du musst mit Genosse Chruschtschow reden.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Du verlässt dein Büro -> Realgeschichte 5]]</span>
Du findest ihn im Konferenzraum, außer ein paar Assistenten ist niemand da, du schickt alle vor die Tür. Nikita schaut dich fragend an. „Ja Genosse Staatssekretär, was kann ich für sie tun?“
[[a) Die Amerikaner halten sich nicht mehr mit Drohungen auf, wir müssen einen Schlussstrich unter die Sache ziehen. Schreiben sie an Kennedy und fordern sie ihn auf die Staatshoheit von Kuba zu respektieren, wir haben jedes Recht diese Raketen zu unserem Schutz dort zu platzieren. -> Uhr schlägt 12 B]]
[[b) Die Amerikaner halten sich nicht mehr mit Drohungen auf, wir müssen einen Schlussstrich unter die Sache ziehen. Schreiben sie an Kennedy bieten sie an die Raketen abzuziehen. Wenn wir so weitermachen ist ein Nuklearkrieg unvermeidbar. Aber verlangen sie von Kennedy, dass er offiziell von einer Invasion Kubas absieht -> Friedensverhandlungen]]<img width="512" alt="Doomsday clock (midnight)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/6/69/Doomsday_clock_%28midnight%29.svg/512px-Doomsday_clock_%28midnight%29.svg.png"></a>
Die Lage war zu angespannt, eure harte Linie hat den Hartliner der Falken Wasser auf die Mühlen getragen. Sie bewegen den Präsidenten der USA, die Bedrohung durch Kuba endgültig zu beenden. Ein Angriffsbefehl wird erteilt, Erste Schüsse fallen zwischen den russischen U-Booten und den US-Schiffen. (text-colour:red)[[Die Uhr Schlägt Zwölf.-> BOOM]]
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/BOMB_SIREN-BOMB_SIREN-247265934.ogg" autoplay><img width="80%" alt="Animated dove holding an olive branch" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4b/Animated_dove_holding_an_olive_branch.gif"></a>
(align:"==><===")+(box:"===XXXXXX===")+(text-style:"sway")+(text-colour:#5c940d)[Gratulation du hast den Dritten Weltkrieg verhindert!]
Dank Deiner diplomatischen Verhandlungskünste findet die (link: "Kubakrise")[(goto-url: 'https://www.zdf.de/politik/kennedyskubakrise-100.html')] ihr Ende und in den Folgejahren wird eine Entspannungspolitik zwischen der UdSSR und Amerika möglich. Es wird eine direkte Verbindung - der sogenannte "Heiße Draht" - zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml eingerichtet. Sowie Verträge zur Rüstungskontrolle ausgehandelt.
[[Noch einmal spielen? ->Einleitung]]
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3b/Skiessi_-_C64.ogg" autoplay>Die [Doomsday Clock]<a|(click:?a)[// (imaginäre Atomkriegsuhr, die das Risiko einer globalen Katastrophe vorhersagt)//] steht auf viertel vor 12.
<img width="512" alt="Doomsday clock (15 Minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/91/Doomsday_clock_%2815_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter ->Ausgangssituation USA (2)]] </span>Du eilst rüber zum [Oval Office]<a|(click:?a)[// (Büro des amerikanischen Präsidenten im Weißen Haus)//], wo Kennedy gerade sein Frühstück einnimmt. „Bitte entschuldigen Sie die Störung, Mr. President. Ich habe leider schlechte Nachrichten.“
„Was gibt es, Madam?“ fordert Dich Kennedy stirnrunzelnd auf und stellt die Pancakes beiseite.
Etwas zögerlich erläuterst Du die Lage: „Laut Bundy sind die Sowjets dabei, Mittelstreckenraketen auf Kuba zu stationieren. – Er wird in einer Stunde da sein und Aufnahmen der Lockheed U-2 mitbringen. Ich habe auch Arthur Lundahl von der Luftbildauswertung einbestellt.“
„Nun ja, das war zu befürchten.“ antwortet Kennedy trocken und nippt an seinem Kaffee „Wir müssen einen Krisenstab einberufen. Lassen Sie alle [Mitglieder des Sicherheitsrats]<b|(click:?b)[// (Präsident John F. Kennedy, Vizepräsident Lyndon B. Johnson, Außenminister Dean Rusk, Finanzminister C. Douglas Dillon, Verteidigungsminister Robert McNamara, Justizminister Robert F. Kennedy, dem nationalen Sicherheitsberater McGeorge Bundy, CIA-Chef John McCone und Stabschefs-Vorsitzenden Maxwell D. Taylor)//] kommen.“
„Sollen wir auch Ihre Berater aus dem Weißen Haus, der Army und der CIA einweihen, Mr. President?“ – „Tun Sie das. Aber halten Sie den Kreis möglichst klein.“
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter ->Entscheidung: Ruhe bewahren vs. handeln]]</span>Kurz darauf haben sich die dreizehn Herren des neugegründeten [Executive Committees]<a|(click:?a)[// (informeller Geheimausschuss zur Lösung der Kubakrise)//] im [Cabinett Room]<b|(click:?b)[// (Konferenzraum im Weißen Haus)//] eingefunden.
„Guten Tag, meine Herren. Danke, dass Sie so schnell kommen konnten.“ begrüßt Kennedy die Herren. „Wir haben ein Problem. - Mr. Bundy?“
McGeorge Bundy öffnet seine Akte mit der Aufschrift (text-style:"outline")[TOP SECRET] und reicht die Unterlagen herum. „Hier sehen Sie die Aufnahmen des Aufklärungsfluges vom 14. Oktober. Die Spezialeinheiten haben die Sowjets beim Bau von Raketen-Startrampen auf Kuba erwischt. Laut unserer Experten handelt es sich um Mittelstreckenraketen, [welche große Teile der USA erreichen könnten]<c|(click:?c)[// (Kuba liegt etwa 150 Kilometer von den USA entfernt)//]“
<img src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/57/Cuban_missiles.jpg " height="650px">
Kennedys Blick wandert rüber zum Direktor der Nationalen Luftbildauswertung. „Können Sie die Annahme bestätigen, Mr. Lundahl?“ Nach lauten Räuspern antwortet dieser: „Ja, Sir. Es handelt sich zweifelsohne um [SS-4- und SS-5-Mittelstreckenraketen]<d|(click:?d)[// (sowjetische Nuklearwaffen)//]“ mit einer Reichweite von bis zu 4500 Kilometern.“
Du blickst in fragende Gesichter. Auch Kennedy scheint keine Lösung parat zu haben, denn schließlich wendet er sich an Dich: „Wie sollen wir vorgehen, Madam?“
[[Ruhe bewahren ->Ruhe bewahren]]
[[Sofort handeln ->handeln]]"Wir sollten zunächst weitere Aufklärungsflugzeuge anordnen, um die Bedrohung besser einschätzen zu können, Mr. President! Vielleicht können Sie auch bei Ihrem anstehenden Treffen mit [Andrei Groymko]<a|(click:?a)[// (sowjetischer Außenminister)//] etwas in Erfahrung bringen?"
"Das wäre wohl ein geschickter Schachzug, Madam!" willigt Kennedy ein und richtet sich anschließend ans Plenum: "Unsere Operation (text-style:"outline")[Kubakrise] unterliegt der absoluten Geheimhaltung! Es ist wirklich wichtig, dass die Öffentlichkeit keinen Wind davon bekommt, ehe wir nicht selbst im Klaren sind. Bis zum nächsten Treffen möchte ich Sie bitten, alle Informationsquellen auszuschöpfen und verschiedene Handlungsmöglichkeiten zu eruieren."
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter ->Ruhe bewahren (2)]]</span>(set: $Atomkriegsuhr -= 3)
"Nun, Mr. President, wir sollten jetzt entschieden handeln!"
"Sie haben wahrscheinlich recht, Ms. Lincoln! Aber lassen Sie uns die Konferenz für zwei Stunden unterbrechen und uns heute Nachmittag möglichen Handlungsstrategien widmen. - Meine Herren, wir sehen uns um 14.00 Uhr wieder." empfiehlt Kennedy, bevor er sich von seinem Ledersessel erhebt und Richtung Oval Office entfernt.
<img src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/EXCOMM_meeting%2C_Cuban_Missile_Crisis%2C_29_October_1962.jpg" height="450px">
Nachdem der Präsident den Raum verlassen hat, macht sich Unruhe breit und am Tisch bilden sich zwei unterschiedliche Lager aus. Am vorderen Tischende tun sich die [„Tauben“]<a|(click:?a)[// (die Politiker werden als "Tauben" bezeichnet)//] zusammen, während die [„Falken“]<b|(click:?b)[// (militärische Offiziere werden als "Falken" bezeichnet)//] am hinteren Tischende Lösungsvorschläge ausarbeiten. Als Du nach einer kurzen Unterredung mit Kennedy zurückkehrst, sind die Herren noch immer am diskutieren.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter -> handeln (2)]]</span>(set: $Atomkriegsuhr -= 3)
Einige Tage sind verstrichen. Es ist der 20. Oktober 1962 und die noble Standuhr Deines Vorzimmers zeigt 09.48 Uhr. Da Eure Bemühungen kaum neue Ergebnisse erzielt haben, steht die zweite Krisensitzung im Executive Committee an. Nachdem sich alle Herren bei Tisch eingefunden haben, holst Du Kennedy in seinem Büro ab.
Als Ihr nach einer kurzen Unterredung den Konferenzraum betretet, ist bereits eine heftige Diskussion zwischen den [„Tauben“ und „Falken“]<a|(click:?a)[// (die Politiker werden als "Tauben", militärische Offiziere als "Falken" bezeichnet)//] entfacht. Nachdem Kennedy alle mit förmlichem Handschlag begrüßt habt, nehmt Ihr auf Euren Ledersesseln am hinteren Tischende Platz.
<img src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/1b/EXCOMM_meeting%2C_Cuban_Missile_Crisis%2C_29_October_1962.jpg" height="450px">
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter -> Ruhe bewahren (3)]]</span>"Nun, meine Herren." eröffnet Kennedy die Sitzung. "Wir müssen handeln. Wie lauten Ihre Empfehlungen?"
Als Erster ergreift Verteidigungsminister Robert McNamara die Initiative: "Mr. President, ich rate zu einer Seeblockade Kubas, um jegliche Bewegungen der Sowjets zu unterbinden und somit etwas Zeit zu gewinnen. Vielleicht gelingt es uns auch, ..."
Noch bevor McNamara seinen Satz beenden kann, fällt Curtis E. LeMay, der wohl größte Hardliner der "Falken", ins Wort. "Bei allem Respekt, Mr. McNamara, aber eine Seeblockade ist viel zu schwach. Wir müssen jetzt vor allem Eines: Stärke demonstrieren! Die beste Möglichkeit wäre ein Luftangriff mit anschließender Invasion Kubas."
"Ein Luftangriff ist doch viel zu riskant!" entgegnet McNamara. "Außerdem gibt es keine Garantie, alle Raketen ausschalten zu können."
"Eine Seeblockade bietet ebenso wenig Garantie! Vielleicht haben die Sowjets ja bereits alle Materialien auf die Insel geschafft. Und genau deswegen müssen wir jetzt mit aller Härte eingreifen."
"Mit einem Luftangriff versetzen Sie die Sowjets in höchste Alarmbereitschaft, LeMay. Sie können Sich doch vorstellen, wie sie unter Druck reagieren - nämlich mit einem Gegenangriff auf unser Land."
---
Das Wortgefecht hält noch eine knappe Stunde an, nach und nach mischen weitere Politiker oder Offiziere mit. In dem Stimmgewirr wandert Kennedys Blick auf Dich: "Ms. Lincoln, ich brauche Ihren unparteiischen Rat. Welche Strategie bevorzugen Sie?" flüstert er Dir zu.
[[Seeblockade]]
[[Luftangriff]](set: $Atomkriegsuhr -= 3)
"Ich tendiere zur Seeblockade, Mr. President - wie es die Tauben empfehlen. Zunächst müssen wir die Situation auf Kuba entschärfen. Im Zweifelsfall können immer noch härtere Maßnahmen ergriffen werden."
Kennedy nickt verhalten, erhebt und räuspert sich. "Meine Herren, meine Entscheidung fällt auf die Seeblockade."
"Darf ich kurz einhaken?" erkundigt sich sein jüngerer Bruder Robert F. Kennedy, der als Justizminister fungiert. "Wir sollten besser den Begriff der "Quarantäne" nutzen, Sir. Dann sind wir juristisch gesehen auf der sicheren Seite. Außerdem wäre es wohl sinnvoll, unsere [Freunde im Westen]<a|(click:?a)[// (Kannada, Großbritannien, Frankreich, West-Deutschland)//] zu informieren."
"In Ordnung, Sir. Danke für den Hinweis!"
<img src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/df/October_23%2C_1962-_President_Kennedy_signs_Proclamation_3504%2C_authorizing_the_naval_quarantine_of_Cuba.jpg" height="500px">
Nachdem alle rechtlichen Bedingungen geprüft sind, unterzeichnet Kennedy am 23. Oktober 1962 die [„Proklamation 3504“]<b|(click:?b)[// (amtliche Bekanntmachung der Seeblockade)//], welche bereits am Folgetag in Kraft tritt. Rund 200 Kriegsschiffe werden um Kuba in Stellung gebracht, um die Sowjets einzukesseln. In der Zwischenzeit planen die „Falken“ allerdings weiter an ihrem Angriffsplan und führen im Hintergrund sogar einzelne Kernwaffentests durch.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter->Seeblockade (2)]] </span>(set: $Atomkriegsuhr -= 12)
"Ich bin ganz der Meinung der Falken, Mr. President. Wir müssen die Machenschaften in Kuba mit aller Härte unterbinden, sonst riskieren wir einen Angriff. Mr. Lundhal hat die enorme Reichweite der Raketen ausdrücklich dargelegt."
"Sie haben Recht, Ms. Lincoln! Die Raketen stellen eine große Bedrohung für unser Land dar." entgegnet Kennedy. Fest entschlossen erhebt und räuspert er sich. "Meine Herren, meine Entscheidung fällt auf den Luftangriff. Wir müssen unser Land mit allen Mitteln verteidigen."
"That's our President." verkündet LeMay voller Stolz und die "Falken" stimmen mit enthusiastischem Klatschen ein. Auch sein jüngerer Bruder Robert F. Kennedy, der als Justizminister fungiert, nickt bescheiden - jedoch mit deutlich bedrückter Miene "Ich werde alle rechtlichen Fragen klären, Sir."
---
In den nächsten Tagen wird das Land in höchste Allarmbereitschaft versetzt. Alle verfügbaren Soldaten werden zur Vorbereitung der Mission nach Florida verlegt und die "Falken" führen einige Kernwaffentests in entlegenen Gebieten durch.
Am 24. Oktober wird der Angriffsplan freigegeben, sodass die Streitkräfte in der Folgenacht mit 50 Aufklärungsflugzeugen und 20 [Husler-Bombern]<a|(click:?a)[// (amerikanisches Kampfflugzeug, das mit Bomben und Nuklearwaffen ausgestattet ist)//] nach Kuba aufbrechen. Um 02:30 Uhr starten die Amerikaner das Feuer und können rund 70 Prozent der stationierten Raketen zerstören, ehe die Sowjets gegenangreifen. Eine halbe Stunde später zünden sie die verbliebenen Mittelstreckenraketen, die große Teile Westamerikas zerstören und tausende Zivilopfer fordern.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter -> Luftangriff (2)]]</span>(set: $Atomkriegsuhr -= 4)
Kurz darauf findest Du Dich im Oval Office ein. "Mr. President, nun ist es wohl an der Zeit, die Öffentlichkeit zu informieren! Ich habe Fernsehen und Presse für 19.00 Uhr in den [East Room]<a|(click:?a)[// (Raum für Medienvertreter im Weißen Haus)//] geladen. Möchten Sie die Rede noch einmal gegenlesen?"
"Ich danke Ihnen, Madam!" entgegnet Kennedy und überblickt die Zeilen "Gönnen Sie mir nun bitte etwas Ruhe."
"Selbstverständlich, Mr. President."
---
Pünktlich beginnt Kennedy seine (link: "Fernsehansprache")[(goto-url: 'https://www.cvce.eu/content/publication/1999/1/1/2fd1f81b-03bc-4c2d-86ed-7af233ff1a6f/publishable_de.pdf')], in welcher er die Sowjetunion zum Abzug der Raketen aus Kuba auffordert und für den Angriffsfall mit einem atomaren Gegenschlag droht.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter -> Fernsehansprache (2)]]</span>Zunächst zeigt sich der sowjetischen Regierungschef Nikita C. Chruschtschow unbeeindruckt. Doch Ende der Woche, am 26. und 27. Oktober 1962, erreichen Kennedy zwei Schreiben des Sowjetführers. Er befiehlt Dich unverzüglich ins Oval Office.
"Guten Tag, Madam!" begrüßt Dich der Präsident "Haben Sie Chruschtschows zweites Schreiben bereits erhalten?"
Du schüttelst den Kopf. "Nein, Sir. Bisher kenne ich nur die Bedingungen des ersten Schreibens."
"Nun. Scheinbar vermuten die Sowjets jetzt einen militärischen Angriff auf Kuba. Chruschtschow unterbreitet uns folgenden Vorschlag: Sie würden ihre Raketen von Kuba abziehen, wenn wir im Gegenzug die Seeblockade auflösen und zusätzlich unsere Raketen in der Türkei beseitigen. - Was meinen Sie? Soll ich den Deal annehmen?"
[[Annehmen]]
[[Ablehnen]](set: $Atomkriegsuhr += 10)
"Nehmen Sie den Deal an, Mr. President! Wir sollten guten Willen zeigen, um einen atomaren Krieg zu verhindern." empfiehlst Du Kennedy.
"Da bin ich ganz bei Ihnen, Madam!" erwidert Kennedy "Aber würde es nicht unser öffentliches Ansehen verringern, wenn wir bei den Sowjets klein beigeben?"
"Nun ja, ganz so leicht müssen wir es ihnen ja nicht machen. Was halten Sie davon, wenn wir unsere Raketen aus der Türkei heimlich abziehen? So stehen Sie in der Öffentlichkeit als Sieger der Krise dar."
---
Kennedy hört auf Deinen Rat und schickt noch am selben Abend seine Forderung raus. Am Folgetag gibt Chruschtschow seine Einwilligung öffentlich bekannt. Die Seeblockade wird am 20. November 1926 aufgelöst und der Abbau der sowjetischen Raketen in Kuba beginnt am 28. Oktober 1962.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter -> Annehmen (2)]]</span>(set: $Atomkriegsuhr -= 5)
"Schlagen Sie den Deal aus, Mr. President! Es würde unser weltweites Ansehen ruinieren, jetzt Schwäche zu zeigen. Schließlich sind wir den Sowjets haushoch überlegen."
"Selbstverständlich, Madam!" entgegnet Kennedy "Aber sollen wir einen atomaren Krieg riskieren?"
"Ich sehe keinen Ausweg, Mr. President. Wir müssen mit allen Mitteln unsere Vormachtstellung in der Welt wiedererlangen - notfalls im Kampf."
---
Kennedy folgt Deiner Anweisung. Drei Tage später, am 30. Oktober 1962, informiert er Chruschtschow über die Aufrechterhaltung der Seeblockade, bis die Sowjets ihre Raketen auf Kuba entfernen. Diese sehen durch die militärische Einkesselung keinen anderen Ausweg, als ihre Mittelstreckenraketen gegen Amerika einzusetzen. Das Feuer wird in der Nacht zum 01. November 1962 eröffnet und die "Falken" reagieren mit einem harten Gegenschlag.
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter -> Ablehnen (2)]]</span>Die Doomsday Clock schlägt (text-colour:red)[Mitternacht].
<img width="512" alt="Doomsday clock (Midnight)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/69/Doomsday_clock_%28midnight%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter->Bad End]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/BOMB_SIREN-BOMB_SIREN-247265934.ogg" autoplay>Die Doomsday Clock schlägt (text-colour:red)[Mitternacht].
<img width="512" alt="Doomsday clock (Midnight)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/69/Doomsday_clock_%28midnight%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter->Bad End]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/e0/BOMB_SIREN-BOMB_SIREN-247265934.ogg" autoplay>Du (text-colour:#0ca678)[gewinnst 10 Minuten] auf der Doomsday Clock.
<img width="512" alt="Doomsday clock (15 Minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/91/Doomsday_clock_%2815_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter->Good End]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/3b/Skiessi_-_C64.ogg" autoplay>(text-colour:red)+(text-rotate-z:341)+ (text-style:"rumble")|blink03s>[GAME OVER]
<img alt="Nuclear Blast Animation Blinding Light" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/f3/Nuclear_Blast_Animation_Rising_Mushroom_Cloud.gif" height="300px" >
(text-colour:red)[Du hast den Dritten Weltkrieg ausgelöst.]
Mit Deiner Entscheidung hast Du einen Atomkrieg ausgelöst. Beim unerbittlichen "Schlagabtausch" zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Sowjetunion kommt es zum [Overkill]<a|(click:?a)[// (vielfache Vernichtungskapazität)//], sodass aus dem Krieg nur Verlierer hervorgehen. Durch die Nuklearwaffen werden Großteile von Amerika und Eurasien zerstört und die Weltbevölkerung halbiert.
[[Zurück zum Start ->Einleitung]]
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ee/Nangdo_-_Explosion_Soul_.ogg" autoplay><img width="80%" alt="Animated dove holding an olive branch" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4b/Animated_dove_holding_an_olive_branch.gif"></a>
(align:"==><===")+(box:"===XXXXXX===")+(text-style:"sway")+(text-colour:#5c940d)[Gratulation du hast den Dritten Weltkrieg verhindert!]
Dank Deiner diplomatischen Verhandlungskünste findet die (link: "Kubakrise")[(goto-url: 'https://www.zdf.de/politik/kennedyskubakrise-100.html')] ihr Ende und in den Folgejahren wird eine Entspannungspolitik zwischen den USA und der Sowjetunion möglich. Es wird eine direkte Verbindung - der sogenannte "Heiße Draht" - zwischen dem Weißen Haus und dem Kreml eingerichtet. Sowie Verträge zur Rüstungskontrolle ausgehandelt.
[[Noch einmal spielen? ->Einleitung]]
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/39/Monkey_Warhol_-_08_-_A_Minor_Victory.ogg" autoplay loop stop after 25sec>Du (text-colour:red)[verlierst 3 Minuten] auf der Doomsday Clock.
<img width="512" alt="Doomsday clock (12 Minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/99/Doomsday_clock_%2812_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter->Entscheidung (2): Seeblockade vs. Luftangriff]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>Du (text-colour:red)[verlierst 3 Minuten] auf der Doomsday Clock.
<img width="512" alt="Doomsday clock (12 Minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/99/Doomsday_clock_%2812_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter->Entscheidung (2): Seeblockade vs. Luftangriff]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>Du (text-colour:red)[verlierst 4 Minuten] auf der Doomsday Clock.
<img width="512" alt="Doomsday clock (5 Minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/3/33/Doomsday_clock_%285_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter-> Entscheidung (3): Deal Chruschtschow]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>Du (text-colour:red)[verlierst 3 Minuten] auf der Doomsday Clock.
<img width="512" alt="Doomsday clock (9 Minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/bd/Doomsday_clock_%289_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter->Fernsehansprache]]</span>
<audio src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/56/Clock_ticking.ogg" autoplay loop>Es ist der 16. Oktober 1962, 08.37 Uhr, als das Telefon klingelt. Wenige Sekunden später hast Du Sicherheitsminister McGeorge Bundy am Telefon, der mit fester Stimme spricht. „Guten Morgen, Ms. Lincoln. Ist dies eine sichere Leitung?“ – „Selbstverständlich, Sir!“ versicherst Du.
Bundy: „Gut. Die Lage ist ernst.“ Du richtest Dich auf und schnappst Dir Deinen Notizzettel. „Sprechen Sie, Sir.“
„Vorgestern hat die [Lockheed U-2]<a|(click:?a)[// (Aufklärungsflugzeug des amerikanischen Geheimdienstes)//] sowjetische Raketen auf West-Kuba gesichtet, die auf Amerika gerichtet sind. Ich lasse Ihnen die Aufnahmen schnellstmöglich zukommen.“ erklärt Bundy, nun etwas zögerlicher. „Gestern Abend habe ich mich bereits mit Außenminister Dean Rusk und Verteidigungsminister Robert McNamara besprochen. Wir sollten den Präsidenten und das [National Security Council]<b|(click:?b)[// (nationaler Sicherheitsrat)//] einweihen.“
„Danke für Ihren Anruf, Bundy. Ich werde umgehend Kennedy informieren und einen Beraterstab einberufen. Seien Sie um 10.00 Uhr da und bringen Sie die Aufnahmen mit.“
„See you soon!“
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter -> Einberufung ExComm]] </span>''Literatur & Quellen
''
[[zurück->GUdigStart]]
* Amt für amtliche Veröffentlichungen der Europäischen Gemeinschaften: Rundfunk- und Fernsehansprache desamerikanischen Präsidenten, John F. Kennedy, zur Kuba-Frage vom 22. Oktober 1962. 2017. https://www.cvce.eu/content/publication/1999/1/1/2fd1f81b-03bc-4c2d-86ed-7af233ff1a6f/publishable_de.pdf (zuletzt 7.9.2021)
* Andy, Joschua: Operation "Anadyr". Die sowjetische militärische Führung und die Kubakrise 1962, in: Greiner, Bernd/ Müller, Christian/ Walter, Dierk: Krisen im kalten Krieg. Hamburg 2008, S. 321-342.
* Beschloss, Michael: The Crisis Years. Kennedy and Khrushchev 1960-1963. New York 1991.
* Brauburger, Stefan: Die Nervenprobe, Schauplatz Kuba: Als die Welt am Abgrund stand. Frankfurt (Main) 2002.
* Chang, Laurence/ Kornbluth, Peter: The Cuban Missile Crisis, 1962. New York 1998.
* Donalson, Roger: Thirteen Days. 2000.
* Grau, Andreas/Würz, Markus: Kuba-Krise, in: Lebendiges Museum Online (LeMO), 2016. https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kalter-krieg/kuba-krise.html
* Greiner, Bernd: Kuba-Krise: 13 Tage im Oktober. Analyse, Dokumente, Zeitzeugen. Nördlingen 1998.
* Greiner, Bernd: Die Kuba-Krise. Die Welt an der Schwelle zum Atomkrieg. München 2010.
* Juchler, Ingo: Revolutionäre Hybris und Kriegsgefahr: Die Kubakrise von 1962, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte (VfZ), 1993 41/1, S. 79–100.
* John F. Kennedy Presidental Library and Museum: Cuban Missile crisis. https://www.jfklibrary.org/learn/about-jfk/jfk-in-history/cuban-missile-crisis
* John F. Kennedy Presidental Library and Museum: The world on a brink. John F. Kennedy and the Cuban Missile crisis. Thirteen days in Oktober. https://microsites.jfklibrary.org/cmc/
* Kohnen, Joachim: Kubakrise 1962. Operation „Armageddon" – die Welt am Rande des Atomkrieges, in: Geschi.de, 2001. https://web.archive.org/web/20130628151949/http://www.geschi.de/artikel/kubakrise.shtml (zuletzt 7.9.2021)
* Liska, George: Russia and the road to appeasement: cycles of East-West conflict in war and peace, Baltimore, 1982.
* May, Ernest: The Kennedy tapes: inside the White House during the Cuban missile crisis. Cambridge 1997
* Piok, Arnold: Kennedys Kuba-Krise – Planung, Irrtum und Glück am Rande des Atomkrieges 1960–1962. Marburg 2003.
* Sergo, Mikoyan: The Soviet Cuban Missile Crisis: Castro, Mikoyan, Kennedy, Khrushchev, and the Missiles of November, Palo Alto 2014.
* Stöver, Bernd: Die Kuba-Krise 1962, in: Stöver, Bernd (Hrsg.): Der Kalte Krieg. München 2017, S. 77-80.
* The National Security Archive: The Cuban Missile Criris, 1962. https://nsarchive2.gwu.edu//nsa/cuba_mis_cri/index.htm
* Timmermann, Heiner: Die Kubakrise 1962: zwischen Mäusen und Moskitos, Katastrophen und Tricks, Mongoose und Anadyr. Münster/Hamburg 2003.
* Phoenix: Die Nervenprobe. Kuba-Krise 1962. 2012. https://www.youtube.com/watch?v=zAyxFORKbs4
* Wikimedia Commons: Cuban Missile Crisis. Mediensammlung: https://commons.wikimedia.org/wiki/Cuban_Missile_Crisis?uselang=de (zuletzt 7.9.2021)
* Zubok, Vladislav Martinovič, Der Kreml im Kalten Krieg: von 1945 bis zur Kubakrise, Hildesheim, 1997.
[[zurück->GUdigStart]] * Die Sus benennen Ursachen der Kubakrise (Reproduktion)
* Die SuS fassen wesentliche Ereignisse der Kubakrise zusammen (Reproduktion - Reorganisation)
* Die SuS erläutern Gefahren eines atomaren Krieges (Reproduktion - Reorganisation)
* Die SuS benennen mögliche Konfliktlösestrategien (Reproduktion)
* Die SuS erkennen Diplomatie als Konfliktpräventionsstrategie (Reorganisation)* Gemeinschaftsschule: Klassenstufe 9, Themenfeld "Deutschland nach 1945"
* Gymnasium: Klassenstufe 9, Themenfeld "Weltpolitik nach 1945"Die [Doomsday Clock]<a|(click:?a)[// (imaginäre Atomkriegsuhr, die das Risiko einer globalen Katastrophe vorhersagt)//] steht auf viertel vor 12.
<img width="512" alt="Doomsday clock (15 Minutes)" src="https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/9/91/Doomsday_clock_%2815_minutes%29.svg">
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter-> UdSSR-Erster Text]]</span>
Alle Verwendeten Grafiken, Video- und Audiodateien stammen aus Common-Sources und stehen zur freien Verwendung im Netz bereit. <a target="_blank" href="https://commons.wikimedia.org/wiki/Main_Page">Mehr dazu.</a>
[[zurück->GUdigStart]] Als (text-colour:#4c6ef5)[Evelyn Lincoln] arbeitest du im Pentagon in Washington. Du bist die persönliche Staatssekretärin des amerikanischen Präsidenten John F. Kennedy, der wie die Außen- und Verteidigungsminister Deine langjährige Expertise schätzt. Lediglich bei den Militärs hast du einen etwas schwierigen Stand. Du hast Jura und Politikwissenschaften an der George Washington Universität studiert und 1930 den Bundesangestellten Harold Lincoln geheiratet. Nach deinem Studium hast du unter anderem bei dem Wahlkampf von John F. Kennedy entscheidend als Wahlkampfstrategin mitgewirkt. Nach der Wahl wurdest du Teil seiner Administration. Du hast ein tolles Haus in einem Washingtoner Vorort. Du fühlst dich sehr wohl in Washington und gehst nach deiner Arbeit oder am Wochenende gerne mit deinen Freunden in eine Bar oder ein Restaurant.
<span style="color:DarkOliveGreen">
[[Weiter -> USA-Start]] </span>Als (text-colour:#fa5252)[Alexander Ivanov] arbeitest du in Moskau im Kreml in einem prunkvoll eingerichteten Büro und bist Teil des Führungszirkels um Ministerpräsident Nikita S. Chruschtschow. Du warst an einer russischen Militärakademie und hast dort ein Studium absolviert. Danach hast du mehrere Jahre für den russischen Auslandsgeheimdienst gearbeitet und bist dann ins russische Verteidigungsministerium gewechselt. Du hast dich nach und nach in dem riesigen Machtapparat hochgedient und gehörst nun zu den wichtigsten Vertrauten Chruschtschows. Privat führst du ein glückliches Leben, in einer kleinen Villa nahe Moskau. Du bist verheiratet und hast zwei Söhne mit denen du gerne zum Eishockey gehst. Du bist stolz darauf deinem Vaterland zu dienen und möchtest dein Können unter Beweis stellen!
<span style="color:DarkOliveGreen">[[Weiter -> UdSSR-Start]] </span>
<img src="https://i.imgur.com/4pdzCBe.png" style="height:80px;">
<span style="font-size: 150%">Herzlich Willkommen zum Spiel "Die Kubakrise", einem interaktiven Textadventure!</span>
<span style="color:DarkRed">
[[Start->Einleitung]]
[[Steuerung]]</span>
<span style="font-size: 60%; color:grey">
[[Didaktische Hinweise]]
[[Literatur->Literatur & Quellen]]
[[Lizenzen Disclaimer]]</span>
<span style="font-family: Arial, sans-serif; font-size: 50%; color: DimGray;line-height: 0.5">Spiel "Die Kubakrise" unter <a target="_blank" href="https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode">CC BY SA 3.0 DE-Lizenz</a> von ''Jasmin Sarah Rita Charouf, Marc Hafner und Jonas Maria Philipp'' für <a target="_blank" href="https://www.uni-saarland.de/fachrichtung/geschichte/institut/fachdidaktik-geschichte/gudig-die-lernwerkstatt-geschichtsunterrichtdigital.html">GUdig</a> an der <a target="_blank" href="https://www.uni-saarland.de/start.html">Universität des Saarlandes</a>, 2021.</span>Dieses Spiel ist ein "Text-Abenteuer".
Das gesamte Spiel besteht aus solchen Textabschnitten.
Auf deinem Weg durch die Spielwelt wirst du vielen Personen und Situationen begegnen, die dich vor Entscheidungen stellen.
Die verschiedenen Wahlmöglichkeiten sind farblich gekennzeichnet. Per Klick führst du die Geschichte weiter
Manchmal weisen auch Wörter im Text eine andere Farbe auf. Klicke auf dieses [''Wort'']<x|(click:?x)[// (Dann erscheint eine Erläuterung)//] und schaue, was passiert.
Bist du bereit?
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[[zurück->GUdigStart]] erstellt für:
* Gemeinschaftsschule: Klassenstufe 9, Themenfeld "Deutschland nach 1945"
* Gymnasium: Klassenstufe 9, Themenfeld "Weltpolitik nach 1945"
''Lernziele''
* Die Sus benennen Ursachen der Kubakrise (Reproduktion)
* Die SuS fassen wesentliche Ereignisse der Kubakrise zusammen (Reproduktion - Reorganisation)
* Die SuS erläutern Gefahren eines atomaren Krieges (Reproduktion - Reorganisation)
* Die SuS benennen mögliche Konfliktlösestrategien (Reproduktion)
* Die SuS erkennen Diplomatie als Konfliktpräventionsstrategie (Reorganisation)
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